Gewässersystem der Ahr

Lebensräume Feuchtgrünland, Heide, Buchenwald, Flüsse, Naturnahe Bachläufe, Kalkmagerrasen, Kalktriften, Laubwald, Gehölzsäume
Pflanzenarten Pyramiden-Hundswurz, Gewöhnlicher Fransenenzian, Gewöhnliche Natternzunge, Bienen-Ragwurz, Ohnhorn, Quellgras, Schild-Ehrenpreis, Streifen-Klee, Gewöhnlicher Sumpf-Bärlapp, Kleines Tausendgüldenkraut, Deutscher Fransenenzian
Tierarten Großes Mausohr, Skabiosen-Scheckenfalter, Groppe, Bachneunauge, Europäischer Flusskrebs, Warzenbeißer, Heidegrashüpfer, Zweifarbige Beißschrecke, Kurzflügelige Beißschrecke, Sumpfschrecke, Frühlings-Scheckenfalter, Mädesüß-Perlmutterfalter, Wegerich-Scheckenfalter, Randring-Perlmutterfalter, Blauschillernder Feuerfalter, Hohltaube, Teichfledermaus, Neuntöter, Grauspecht, Wachtelkönig, Eisvogel, Wasseramsel, Wiesenpieper, Rundaugen-Mohrenfalter, Baumpieper, Bechsteinfledermaus, Kleinspecht, Rotmilan, Schlingnatter, Schwarzspecht, Wespenbussard
Wiese im Seifenbachtal
Wiese im Seifenbachtal © Biologische Station im Kreis Euskirchen e.V.

Das Gebiet der oberen Ahr umfasst den 22 Kilometer langen Oberlauf der Ahr und ihre Nebenbäche. Die Ahr entspringt in Blankenheim und verläuft bis zur Landesgrenze in Rheinland-Pfalz durch landwirtschaftlich genutzte Wiesen und Weiden. Weitläufige, wacholderreiche Kalkmagerrasen zeugen von einer alten kulturhistorischen Nutzung. Gehölzsäume aus Weiden, Eschen und Erlen prägen die naturnahen Bachläufe.

Durch ein Mosaik verschiedenster Lebensräume, wie zum Beispiel Auwälder, Feuchtwiesen, Kalkmagerrasen und Buchenwälder, findet man über 200 seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Darunter sind viele Schmetterlinge, Fledermäuse und seltene Vogelarten zu finden. 

Im Oberen Ahrtal gibt es verschiedene, landschaftlich sehr reizvolle Wanderwege mit naturbezogenen Themenschwerpunkten, wie zum Beispiel "Wo die Ahr entspringt", "Wo Wälder rauschen", "Wo Bäche leben", "Wo Bäche verschwinden", "Wo Hänge blühen". 

Der Ahrtalradweg, der Ahrsagenradweg und barrierefreie Wege wie am Eierberg und im Schafbachtal bieten abwechslungsreiche Naturimpressionen. Informationen dazu sind im Internet unter www.ahr-2000.de und www.eifel-barrierefrei.de zu finden.

Auf einen Blick

Öffentliche Wegführung vorhanden Zum Teil geeignet für Fahrradfahrer Auch im Winter besuchergeeignet

Beste Jahreszeit für einen Besuch

ganzjährig

Kontakt

Biologische Station im Kreis Euskirchen e.V.
Steinfelder Str. 10
53947 Nettersheim
02486-95070
www.biostationeuskirchen.de
biostationeuskirchen@t-online.de

Biologische Station im Kreis Euskirchen e.V.

Lage

Lage

Lage

Besucherzentrum

Besucherzentrum

Touristeninformation - Eifelmuseum Blankenheim
Ahrstraße 55-57
53945 Blankenheim
02449-87222
www.blankenheim.de
touristinfo@blankenheim.de

Nebensaison: November - März
Mo. - So.: 11:00 - 14:00 Uhr



Montag 10:00 bis 16:00 Uhr
Dienstag 10:00 bis 16:00 Uhr
Mittwoch 10:00 bis 16:00 Uhr
Donnerstag 10:00 bis 16:00 Uhr
Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr
Samstag 11:00 bis 15:00 Uhr
Sonntag 11:00 bis 15:00 Uhr

Hauptzugang

Anfahrt

Mit dem Zug bis Bahnhof Blankenheim-Wald, von dort aus v.a. Anrufsammeltaxis zu verschiedenen Orten im Gebiet.

www.bahn.de

www.vrsinfo.de

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

Radweginformation

Ahrtalradweg
ca. 20 km langer Radweg von Blankenheim bis Ahrdorf. Start in Blankenheim an der Ahrquelle. Rastplätze sind vorhanden.
Infos unter: www.ahr-2000.de

http://www.ahr-2000.de
Ahrsagenradweg
ca. 55 km langer Radrundweg der geprägt ist von verschiedenen Sehenswürdigkeiten wie dem Freilinger See das Wacholdernaturschutzgebiet Lampertstal oder Denkmalkapellen. Rastmöglichkeiten sind vorhanden. Routenverlauf: Blankenheim-Tondorf-Freilingen-Lommersdorf-Ahrhütte-Uedelhoven-Dollendorf-Alendorf-Ripsdorf-Nonnenbach-Blankenheim.
Infos unter: www.ahr-2000.de


Eifel-Höhen-Route

Ein Teil des insgesamt 230 km langen Radwanderweg verläuft durch das Gebiet

Wandern

Geführte Wanderungen

Diverse ausgeschilderte Wanderwege und Themenwege

6,3 km langer Rundweg durch das Schafbachtal. Zwei Rastplätze und Infotafeln sind vorhanden. Start: Parkplatz bei Ahrhaus (50°24'20.58"N 6°41'15.87"E).


Wo Bäche verschwinden
10,2 km langer Rundweg durch Felder, Kiefernwälder und Wiesen bis zum Lampertstal. Ein Abstecher zum alten Steinbruch ist möglich. Ein Aussichtspunkt gewährt bei gutem Wetter einen Fernblick in die Vulkaneifel. Rastplätze und Infotafel vorhanden. Startpunkt in Ripsdorf (50°23'11.23"N 6°39'26.19"E).


Wo die Ahr entspringt
6,9 km langer Rundweg vom Blankenheimer Weiher (50°26'12.47"N 6°39'8.12"E) zum Mülheimer Bach und Schillertsberg mit Panoramablick (50°25'44.59"N 6°39'21.90"E). Eine Rastmöglichkeit und Infotafeln vorhanden.


Wo Wälder rauschen
6,6 km langer Rundweg durch das Quellgebiet des Ruhrbachs. Am Startpunkt (50°24'25.93"N 6°37'48.92"E) gibt es einen Panoramablick auf den Stromberg. Rastmöglichkeiten und Infotafeln vorhanden.


Wo Hänge blühen
9,1 km langer Rundweg durch wachholderreiche Kalktriften. Startpunkt ist der Parkplatz an der Kapelle St. Agatha (50°22'11.02"N 6°38'10.13"E) in Alendorf. Der Kalvarienberg (50°22'2.34"N 6°38'28.41"E) bietet einen Panoramablick auf die Kalktriften. Rastmöglichkeiten und Infotafeln vorhanden. 


Eifelsteig
Ein Teilstück verläuft durch das Ahrgebiet


Tiergartentunnel
19 km langer Wanderweg in der Umgebung von Blankenheim 

Übernachten

Jugendherberge Blankenheim Burg Blankenheim
Burg 1
53945 Blankenheim
02449-95090
www.burg-blankenheim.jugendherberge.de
burg-blankenheim@jugendherberge.de

Kultur / Touristik

Kultur

Historischer Ortskern Blankenheim
Am Hirtenturm
53945 Blankenheim

Burgruine Dollendorf
53945 Blankenheim

Marienkapellchen Dollendorf
53945 Blankenheim Dollendorf

Spätgotische Pfarrkirche
Hauptstraße
53945 Blankenheim

Fachwerkgebäude aus dem 17. Jahrhundert
Tränkgasse
53945 Blankenheim-Ripsdorf

Touristik

Touristinformation Blankenheim
Ahrstraße 55-57
53945 Blankenheim
02449-87222
www.blankenheim.de
touristinfo@blankenheim.de

Zusätzliche Infos

Zwei geeignete Wege für Rollstuhlfahrer


Der Eierberg (Blankenheim-Alendorf) bietet auf ca. 800 m einen fast ebenen Weg mit einer max. Steigung von ca. 4% entlang Wachholderhängen. Rastplätze, Infotafeln vorhanden. (Startpunkt 50°22'11.02"N 6°38'10.13"E) 


Eine Wanderung entlang des Schafsbachs bietet eine ca. 5 km meist ebene Strecke mit einer max. Steigung von ca. 8%. Rastplätze, Infotafeln und Schutzhütte sind auf der Route vorhanden. Startpunkt an der K 43 in der Nähe von Hüngersdorf (50°24'20.58"N 6°41'15.87"E). 




Route berechnen

Gebiete in der Nähe

Dietrichseiffen Wiese mit Storchenschnabel © Biologische Station im Kreis Euskirchen e.V.

Am Rande der Kalkeifel gelegenes Gebiet bestehend aus extensiv genutzten Grünlandflächen nördlich und nordwestlich von [...]

Am Rande der Kalkeifel gelegenes Gebiet bestehend aus extensiv genutzten Grünlandflächen nördlich und nordwestlich von Blankenheim. Die Bachtäler sind sehr struktur- und artenreich. An einigen Stellen sind kleinräumig Sumpf- und Moorbildungen ausgeprägt. Das Gebiet ist sehr artenreich.

Sonnentau © NABU NRW

Das Heidemoor am Moorbach gehört zu den wenigen Moorvorkommen in der östlichen Silikateifel. Das Gebiet liegt östlich [...]

Das Heidemoor am Moorbach gehört zu den wenigen Moorvorkommen in der östlichen Silikateifel. Das Gebiet liegt östlich von Dahlem. Dort hat sich ein wertvoller Biotopkomplex aus gut ausgebildeten Heidemoorflächen, Torfmoosbeständen und Faulbaumgebüschen sowie einem kleinen Erlenbruchwald entwickelt. Der am Westrand durch Aufstauung entstandene Löschteich ist bemerkenswert naturnah und nahezu nährstofffrei (dystroph) ausgebildet. Das Moor liegt in einem Fichtenforst. 

Unteres Genfbachtal © Biologische Station im Kreis Euskirchen

Das Gebiet grenzt südöstlich an Nettersheim. Es ist nach dem Genfbach benannt, der von einem Erlen-Eschen-Weidenwald [...]

Das Gebiet grenzt südöstlich an Nettersheim. Es ist nach dem Genfbach benannt, der von einem Erlen-Eschen-Weidenwald gesäumt ist. Das Gebiet ist ein naturnahes Sohlental. Artenreiches mageres Feuchtgrünland, Bergglatthaferwiesen und Hochstaudenfluren prägen das Erscheinungsbild. Kalkhalbtrockenrasen mit artenreichen Saum-und Gebüschgesellschaften orchideenreiche Kiefern-Eichenwälder sind charakteristisch für trockenwarme Kalkstandorte. Am Enzenberg hat sich ein Silikatmagerrasen entwickelt.

Die Eifel barrierefrei © Naturpark Nordeifel e.V.

Der Deutsch-Belgische Naturpark erstreckt sich auf einer Fläche von rund 2.700 Quadratkilometern in Nordrhein-Westfalen, [...]

Der Deutsch-Belgische Naturpark erstreckt sich auf einer Fläche von rund 2.700 Quadratkilometern in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Ostbelgien. Seine Landschaften sind von einmaliger Vielfalt: Das Hochmoor im belgischen Hohen Venn, Flüsse, Bäche und 15 Seen und Talsperren, die farbenprächtige Artenvielfalt in der Kalkeifel, weite und bewaldete Berghöhen der Hocheifel und die Ausläufer der Vulkaneifel. Mitten im Deutsch-Belgischen Naturpark liegt der Nationalpark Eifel, der einzige Nationalpark in Nordrhein-Westfalen.

Urfttal © Biologische Station im Kreis Euskirchen e.V.

Das Gebiet liegt nordwestlich und südwestlich von Nettersheim zwischen Urft und Marmagen bzw. zwischen Nettersheim und [...]

Das Gebiet liegt nordwestlich und südwestlich von Nettersheim zwischen Urft und Marmagen bzw. zwischen Nettersheim und Schmidtheim. Das Gelände ist sehr abwechslungsreich. Trockenrasen und naturnahe Fließ- und Stillgewässer sind zu finden. Orchideen-Buchenwälder, Waldmeister-Buchenwälder kommen vor. An trockenen Standorten haben sich Halbtrockenrasen entwickelt. Die Bachsysteme verlaufen weitgehend ungestört. Erlen-Galeriewald und feuchte Hochstaudenfluren begleiten die Bachsysteme.