Natur- und Geopark TERRA.vita

Lebensräume Feuchtgrünland, Heide, Buchenwald, Seen, Flüsse
Pflanzenarten Fransen-Enzian, Torfmoos
Tierarten Uhu, Große Moosjungfer, Pirol, Feuersalamander, Ziegenmelker, Torf-Mosaikjungfer, Moorfrosch, Hirschkäfer, Kammmolch, Teichfledermaus, Großes Mausohr
Junge mit Kreuzkröte. Zu Hilfszwecken ist Anfassen erlaubt!
Junge mit Kreuzkröte. Zu Hilfszwecken ist Anfassen erlaubt! © T. Kluttig

Auf 1.550 Quadratkilometern findet sich eine Vielzahl unterschiedlichster Landschaften, deren Formenvielfalt in der wechselvollen Erdgeschichte begründet ist. So entstanden die sanften Hügel der Ankumer Höhen in der Eiszeit, während die markanten waldreichen Mittelgebirgskämme aus dem Erdmittelalter stammen. Zwischen Ihnen liegt das Osnabrücker Hügelland, dessen Wurzeln sich im Erdaltertum finden. Aufgrund seines außergewöhnlich kleinteiligen geologischen Mosaiks erhielt der TERRA.vita im Jahr 2001 als erster deutscher Naturpark die Auszeichnung zum Geopark! An unzähligen Stellen kann die spannende Erdgeschichte hautnah erlebt werden - "Erdgeschichte zum Anfassen" sozusagen. Natur erleben pur!

Viele Kilometer Wander- und Radrouten führen durch den Natur- und Geopark. Weite Wälder, malerische Kultur- und Naturlandschaften, reizvolle Dörfer … und immer wieder ergeben sich faszinierende Fernblicke von den Bergrücken der Mittelgebirge auf die umliegende Landschaft! Auch Naturfreunde kommen auf ihre Kosten. Die Lerchenspornblüte sowie zahlreiche Orchideenvorkommen auf den Kalkrücken des Teutoburger Waldes begeistern jedes Jahr aufs Neue. Viele der Naturschutz- und Natura-2000-Gebiete lassen sich auf ausgewiesenen Wegen erwandern und erleben. Erholung bieten Kurorte und Heilbäder mit einem reichhaltigen Wellness- und Fitnessangebot. Auch kulturhistorisch hat der TERRA.vita einiges zu bieten: Zahllose Großsteingräber, mittelalterliche Burganlagen, die weithin bekannte Varusschlacht sowie viele Relikte des Kohle- und Erzbergbaus zeugen von einer ereignisreichen und wechselvollen Vergangenheit.

Auf einen Blick

Öffentliche Wegführung vorhanden Zum Teil geeignet für Fahrradfahrer Zum Teil im Winter besuchergeeignet

Beste Jahreszeit für einen Besuch

ganzjährig

Kontakt

Natur- und Geopark TERRA.vita
Am Schölerberg 1
49082 Osnabrück
0541-5014217
www.naturpark-terravita.de
info@naturpark-terravita.de

Natur- und Geopark TERRA.vita

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Lage

Lage

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Anfahrt

Im ganzen Natur- und Geoparkgebiet sind die Ausflugsziele größtenteil mit Bus und Bahn gut zu erreichen. Bitte informieren Sie sich auf unserer Internetseite. 

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

Infos vom Natur- Geopark TERRA.vita
www.naturpark-terravita.de

Radweginformation

1000 Kilometer, verteilt auf 17 anspruchsvolle Tages- und Halbtagestouren sind im Gelände ausgeschildert und im umfangreichen Begleitmaterial beschrieben. Rund 200 kleine und große Sehenswürdigkeiten und Kuriositäten werden besucht.

Infos unter TERRA.trails

Wandern

Der Natur- und Geopark TERRA.vita bietet gemeinsam mit den zertifizierten Natur- und Landschaftsführern sowie weiteren Kooperationspartnern im Jahrsverlauf eine Vielzahl unterschiedlichster Veranstaltungen zu verschiedenen Themen an. Infos unter www.naturpark-terravita.de 

In den TERRA.natura-Tipps werden einzelne Natura-2000-Gebiete vorgestellt. Neben Informationen rund um die vorkommenden Tiere, Pflanzen und Biotope, gibt es spannende geologische Exkurse, die uns die Entstehung dieser Landschaft veranschaulichen. Außerdem werden Fragen zu Ökologie und Naturschutz beantwortet: Wissen Sie zum Beispiel, warum Totholz in den Wald gehört, wie der Specht der Fledermaus bei der Wohnungssuche hilft oder aus welchem Grund Schafe als Landespfleger eingesetzt werden? Beschriebene Wanderrouten durch ausgewählte Gebiete vermitteln direkt vor Ort Wissen über die Besonderheiten am Wegesrand.

 

Zu zahlreichen, im Gelände markieren regionalen Wanderwege, kommt ein großes Angebot an weithin bekannten überregionalen Wanderwegen, die den Natur- und Geopark durchziehen: Hermannsweg, Wittekindsweg, Hünenweg, Ahornweg oder Mühlensteig.

Kultur / Touristik

Touristik

Tourist-Information Tecklenburg GmbH
Markt 7
49545 Tecklenburg
05482-93890
www.tecklenburg-touristik.de
info@tecklenburg-touristik.de

Tourist-Information Bad Iburg
Am Gografenhof 3
49186 Bad Iburg
05403-40466
www.badiburg.de
info@badiburg.de

Tourist-Information Bad Essen
Lindenstraße 25
49152 Bad Essen
05472-94920
www.badessen.info
touristik@badessen.de

Tourist-Information Rathaus Ankum
Hauptstraße 27
49577 Ankum
www.ankum.de

Zusätzliche Infos

Unter www.naturpark-terravita.de ist Sehenswertes nach verschiedenen Kategorien in einer interaktiven Karte markiert!


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Gebiete in der Nähe

Blick auf den nördlichen Teutoburger Wald © Biologische Station Kreis Steinfurt e.V.

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Das Natura-2000-Gebiet umfasst den Kalkstein-Höhenzug zwischen Lengerich und Lienen im nördlichen Teil des Teutoburger Waldes. Von Natur aus vorherrschend ist der Waldmeister-Buchenwald, der bis in das 20. Jahrhundert hinein vielfach als Niederwald genutzt wurde. Daneben finden sich offene Bereiche mit Kalkhalbtrockenrasen. Hier wie auch in den lichten Waldbereichen wachsen zahlreiche Orchideen, oft an ihrer nordwestlichen Verbreitungsgrenze. Der Kalkstein wird seit Jahrhunderten abgebaut.

Habichtswald

13.6 km
Großes Mausohr im Winterschlaf © Carsten Trappmann

Der Staatsforst Habichtswald ist ein geschlossener Bestand mit einem großen Anteil an Waldmeister-Buchenwäldern. [...]

Der Staatsforst Habichtswald ist ein geschlossener Bestand mit einem großen Anteil an Waldmeister-Buchenwäldern. Vereinzelt gibt es Fichtenforste, die beim Sturm "Kyrill" teilweise zerstört wurden. Der Staatswald wird seit dem 18. Jahrhundert nachhaltig bewirtschaftet und war zuvor als Bannwald ein Jagdrevier der Grafen von Tecklenburg. 

Feuchtwiesenmahd in der Düsterdieker Niederung © Biologische Station Steinfurt e.V.

Die Düsterdieker Niederung ist mit 1132 Hektar eines der größten Feuchtwiesenschutzgebiete in Nordrhein Westfalen. Die [...]

Die Düsterdieker Niederung ist mit 1132 Hektar eines der größten Feuchtwiesenschutzgebiete in Nordrhein Westfalen. Die Flächen erstrecken sich entlang der Düsterdieker Aa. Die vermoorte Niederung war bis Ende des 19. Jahrhunderts landwirtschaftlich kaum nutzbar. Danach begann die Kultivierung des Gebietes, zunächst ausschließlich zur Grünlandnutzung. Heute finden sich auch Äcker. Um den Lebensraum für Feuchtwiesenbrüter wie Großer Brachvogel und Uferschnepfe zu verbessern, wurden einige Bereiche wiedervernässt.

Rosmarinheide © Biologische Station Steinfurt e.V.

Das Recker Moor und das Mettinger Moor sind Teil des ursprünglich mehr als 5.000 Hektar großen Vinter Moores, das in den [...]

Das Recker Moor und das Mettinger Moor sind Teil des ursprünglich mehr als 5.000 Hektar großen Vinter Moores, das in den 1950er bis in die 1970er-Jahre hinein maschinell abgetorft wurde. Eine rund 150 Hektar große Fläche im Recker Moor blieb vom Torfabbau verschont und wurde im Rahmen eines Life-Projekts wiedervernässt. Seitdem haben sich die Lebensbedingungen für moortypische Arten deutlich verbessert. Das Recker Moor ist heute eines der am besten erhaltenen Moore in Nordrhein-Westfalen. 

Hauhechel-Bläuling © Biologische Station Kreis Steinfurt e.V.

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Das Gebiet umfasst ausklingenden Höhenzug des Teutoburger Waldes mit zwei parallel verlaufenden Gebirgsketten, dem Sandstein- und dem Kalksteinzug. Der Kalksteinzug tritt hier stark zurück. Im Bereich des Kammes treten markante Felsformationen mit bis zu 40 m Klippen auf, die Wuchsorte seltener Mopse und Flechten sind. Bekanntestes Beispiel ist das "Hockende Weib". Es dominieren Kiefernwälder, seltener ist Buchenwald. Zum Natura-2000-Gebiet gehört das Naturschutzgebiet Osterklee mit einem Kalkhalbtrockenrasen.