Geldenberg

Lebensräume Buchenwald, Nadelwald
Pflanzenarten Eichenfarn, Spreuschuppiger Wurmfarn
Tierarten Rothirsch, Pirol, Gartenrotschwanz, Trauerschnäpper, Kleinspecht, Schwarzspecht, Große Bartfledermaus, Kleinabendsegler, Abendsegler, Fadenmolch
Schmalblättriges Weidenröschen
Schmalblättriges Weidenröschen © Dietrich Cerff

Insbesondere die Teile, die seit den 1970er und 1990er Jahren aus der Nutzung genommen wurden, weisen viel Totholz auf. Sie sind Lebensraum für eine große Zahl von Fledermäusen, höhlenbrütenden Vogelarten und viele seltene Käferarten. Abendsegler fliegen abends von hier in das Rheintal, um Nahrung zu suchen. Im Kern des Naturschutzgebietes liegen die Naturwaldzellen Geldenberg und Rehsol. Hier ruht seit 1971 jegliche Holznutzung. Buchen und Eichen mit 150 und mehr Lebensjahren sterben ab und machen jungen Buchen Platz. So entsteht im Laufe von Jahrzehnten aus einem fast gleichaltrigen Wald nach und nach ein Bestand, der sich aus allen Altersstufen zusammensetzt. Gleichzeitig verdrängen die schattentoleranten Buchen im verbleibenden Bestand mit ihren wüchsigen Kronen die lichtbedürftigen Eichen.

Die beiden Naturwaldzellen wurden erweitert, zuletzt mit den sogenannten Wildniswäldern. Jetzt sind über 100 Hektar aus der Nutzung genommen. Ein Drittel des Gebietes ist noch Nadelwald, wird aber allmählich in Laubwald umgewandelt. Ausschlaggebende naturräumliche Ausstattung ist die hervorragende Ausprägung von Flachland-Buchenwäldern armer Böden (LRT Hainsimsen-Buchenwald 9110). Diese nehmen grob ca. 2/3 der Gebietsfläche von 582 Hektar ein, wovon wiederum etwa die Hälfte Altbestände von meist über 120 Jahren sind. Die andere Hälfte ist jedoch in der Regel weniger als 50 Jahre alt!

Unter den Vogelarten des Gebietes werden Schwarzspecht, Mittelspecht, Kleinspecht, Wespenbussard, Trauerschnäpper und Waldbaumläufer besonders hervorgehoben.

Das FFH-Gebiet Reichswald ist nur Teil des gesamten Reichswaldes. In diesem sind weitere naturschutzfachlich bedeutsame, sehr kleinflächige Sonderbiotope eingestreut, die gleichwohl Bestandteil der Waldlandschaft sind: vor allem Heiden und Tümpel. Die Tümpel sind Fortpflanzungsbiotop für Amphibien, z.B. Bergmolch und der am Niederrhein seltene Fadenmolch.

Auf einen Blick

Öffentliche Wegführung vorhanden Zum Teil geeignet für Fahrradfahrer Auch im Winter besuchergeeignet

Beste Jahreszeit für einen Besuch

ganzjährig

Kontakt

NABU-Naturschutzstation Niederrhein e.V.
Keekener Str. 12
47533 Kleve
02821-7139880
www.nabu-naturschutzstation.de
info@nabu-naturschutzstation.de

NABU-Naturschutzstation Niederrhein e.V.

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Lage

Lage

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Anfahrt

Mit dem Zug bis Kleve Hbf, von dort mit dem Fahrrad (ca. 20 Minuten) bis zum Eingang ins Gebiet (Grunewaldstraße)

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

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Bahnhofstraße 15
47559 Kranenburg
02826-7959
www.kranenburg.de
touristik@kranenburg.de

Wandern

Faltblatt der NABU Naturschutzstation Niederrhein:

Geldenberg. Naturschutzgebiet im Klever Reichswald.

Kultur / Touristik

Touristik

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Bahnhofstraße 15
47559 Kranenburg
02826-7959
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Zusätzliche Infos

Britischer Ehrenfriedhof an der L484 (Grünewaldestrasse) südlich vom Dorf Reichswalde.


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