Naturpark Hohe Mark

Lebensräume Parklandschaft, Waldlandschaft, Wasserlandschaft, Folgelandschaft
Pflanzenarten Heide
Tierarten Storch, Schwarzspecht, Blaukehlchen, Kammmolch

© Naturpark Hohe Mark

Die Parklandschaft erhält ihr Aussehen durch Bäume, Hecken, Wälder, Grünland- und Ackerflächen. Typisch auch für diese Landschaft sind die historischen Wasserschlösser und Wasserburgen. Ihre Entstehungsgeschichte lässt sich von den ursprünglichen Verteidigungsanlagen, den sogenannten Motten, über die Wasserburgen bis hin zu den im 18. und 19. Jahrhundert zur Repräsentation ausgebauten Schlössern verfolgen. Der Adel demonstrierte mit diesen Bauwerken und Anlagen Wohlstand und Macht.

Die Waldlandschaft wird geprägt durch ein fast geschlossenes Waldgebiet vom Diersfordter Wald am Niederrhein über Drevenacker Dünen um Dämmerwald bis zu den Borkenbergen, der Hohen Mark und der Haard nahe Haltern am See. Unter den vielseitigen Waldbildern sind auch große Kiefernwälder auf ertragsarmen Sandböden zu entdecken. Sie erzählen ihre eigene Geschichte: Das Holz dieser Forste wanderte einst als Stützbalken direkt in die Kohlegruben des alten Ruhrgebiets. Deren Knarren, Krächzen warnte die Bergleute vor dem drohenden Einsturz der Grube. Heute singen die Vögel in den Wäldern und der Hirsch röhrt kräftig dazu!

Zur Wasserlandschaft gehören die Flüsse Lippe, die Stever und Kanäle, Stauseen und Sandabbauseen, Bäche, Feuchtwiesen und ausgedehnte Trinkwasserschutzgebiete. Damit verfügt der Naturpark Hohe Mark über abwechslungsreiche Wasserlandschaften. In der Geschichte der Kulturlandschaft spielte das Wasserangebot immer schon eine wichtige Rolle. Siedlungen, römische Lager, Treidelschifffahrt, Mühlen und Gewässerausbau sind eng mit den Flussläufen verbunden. Der Ausbau von Flüssen, aber auch Renaturierungsmaßnahmen zum Hochwasserschutz können in der Wasserlandschaft verfolgt werden. Auf den Flüssen, Seen und Kanälen können vielfältige Wassersportarten ausgeübt werden.

Die Folgelandschaft ist stark geprägt von der Industriegeschichte des alten Ruhrgebiets. Durch die Tätigkeiten des Menschen im Bergbau oder Sand- und Tongewinnung verändert sich die Landschaft stetig. Seen entstehen, wo sich der Boden in Folge des Bergbaus absenkt. Ehemals durch hohe Grundwasserstände feuchte Bereiche fallen durch die Gewinnung von Kies trocken. Die Industriekultur prägte diese Landschaft und wird sie auch in den kommenden Jahrzehnten beeinflussen.

Auf einen Blick

Öffentliche Wegführung vorhanden Geeignet für Rollstuhlfahrer Geeignet für Fahrradfahrer Geeignet für Kinderwagen Auch im Winter besuchergeeignet

Beste Jahreszeit für einen Besuch

ganzjährig

Kontakt

Naturpark Hohe Mark
Tiergarten 1
46348 Raesfeld
naturpark-hohe-mark.de
np-hohemark@raesfeld.de

Naturpark Hohe Mark

Lage

Lage

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Besucherzentrum

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Naturpark Hohe Mark im Naturparkhaus
Tiergarten 1
46348 Raesfeld
02865-60910
naturpark-hohe-mark.de

In den Wintermonaten gelten eingeschränkte Öffnungszeiten.



Montag 09:30 bis 12:30 Uhr
Montag 13:30 bis 17:00 Uhr
Dienstag 09:30 bis 12:30 Uhr
Dienstag 13:30 bis 17:00 Uhr
Mittwoch 09:30 bis 12:30 Uhr
Mittwoch 12:30 bis 17:00 Uhr
Donnerstag 09:30 bis 12:30 Uhr
Donnerstag 12:30 bis 17:00 Uhr
Freitag 09:30 bis 12:30 Uhr
Freitag 13:30 bis 17:00 Uhr
Samstag 13:30 bis 17:00 Uhr
Sonntag 11:00 bis 17:00 Uhr

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

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Airportallee 1
48268 Greven
02571-949392
www.muensterland-tourismus.de
touristik@muensterland.com

Niederrhein Tourismus
Willy-Brandt-Ring 13
41747 Viersen
02162-817903
www.niederrhein-tourismus.de
info@niederrhein-tourismus.de

Ruhr Tourismus
Centroallee 261
46047 Oberhausen
www.ruhr-tourismus.de
info@ruhr-tourismus.de

Weitere Tourist Infos auf:
naturpark-hohe-mark.de

Radweginformation

Broschüre des Naturparks Hohe Mark: Per Pedale unterwegs

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Kultur / Touristik

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Weitere Tourist Infos auf:
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Zusätzliche Infos

Femeiche in Raesfeld-Erle

Hexenbuchen in Haltern am See


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