Rübgarten

Lebensräume Feuchtgrünland, Erlen-Eschen-Auenwald, Ahorn-Niederwald, Wacholderheide
Pflanzenarten Arnika, Blauer Eisenhut, Fieberklee, Schmalblättriges Wollgras, Sumpfblutauge, Märzenbecher, Breitblättriges Knabenkraut, Wald-Läusekraut, Kreuzblümchen
Tierarten Haselhuhn, Raufußkauz, Neuntöter, Waldschnepfe, Ringelnatter, Blauschiller-Feuerfalter, Dukatenfalter, Kleiner Ampfer-Feuerfalter
Arnika
Arnika © Michael Gertz

Das Schutzgebiet umfasst im Wesentlichen einen großflächigen Waldbestand nordöstlich des Siegerland-Flughafens. Das Gebiet ist kaum durch Wege erschlossen und daher nur wenigen Störungen unterworfen. Der Wald setzt sich aus verschiedenen sehr reich strukturierten Waldtypen zusammen,wobei artenreiche Laubmischwälder mit fast ausschließlicher Niederwaldbewirt-schaftung dominieren. Neben großen Flächen älterer Niederwälder finden sich auch Bereiche, die erst vor einigen Jahren auf den Stock gesetzt wurden.

Bedingt durch den basenreichen Basalt-verwitterungsboden ist die Krautschicht außerordentlich artenreich. Neben zwei im Südteil liegenden weitgehend verbrachten und zum Teil verbuschten Wacholderheiden treten im Gebiet sowohl Borstgras- als auch Magerrasenfragmente auf. Zusätzlich finden sich eingesprengte Nass- und Feuchtwiesen, hochstaudenreiche Grünlandbrachen, Schlagfluren und das ganze Gebiet durchziehende Quellbereiche und -bäche.

Der in Teilen geschlossene Waldbestand und der kleinräumige Wechsel von offenen Grünlandbereichen, Wäldern, Hecken und Gehölzgruppen stellt den hohen landschaftlichen Wert des Gebietes dar. Er wird durch die verschiedenen Ausbildungen und Alterszusammensetzungen der einzelnen Vegetationsformen mit ihren unterschiedlichen Farbspielen noch deutlich erhöht.

In allen Vegetationsformen haben sich seltene und schutzwürdige Arten halten können, die somit in ihrer Gesamtheit die außerordentliche Schutzwürdigkeit des gesamten Gebietes begründen. Das Schutzgebiet ist einer der zentralen Lebensräume des Haselhuhns im EU-Vogelschutzgebiet "Wälder und Wiesen bei Burbach und Neunkirchen".

Auf einen Blick

Öffentliche Wegführung vorhanden Geeignet für Fahrradfahrer Auch im Winter besuchergeeignet

Beste Jahreszeit für einen Besuch

Frühjahr, Sommer

Kontakt

Biologische Station Siegen-Wittgenstein
In der Zitzenbach 2
57223 Kreuztal
02753-598330
www.biologische-station-siegen-wittgenstein.de
post@biostation-siwi.de

Biologische Station Siegen-Wittgenstein

Lage

Lage

Lage

Anfahrt

Köln – Betzdorf – Burbach, Rhein-Sieg-Express, Hellertalbahn RE 9, RB 95, RB 96; Ab Hauptbahnhof Siegen (ZOB) mit der Busverbindung R15 Richtung Neunkirchen und ab Neunkirchen mit der Busverbindung R 44 in Richtung Burbach 

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

Touristinfo Burbach
Eicher Weg 13
57299 Burbach
02736-4522
www.burbach-erleben.de
touristinfo@burbach-siegerland.de

Wandern

Essen & Trinken

Gasthof Schäfer
Oranienstraße 46
57299 Burbach
02736-5094522

Hotel Restaurant Snorrenburg
Römer 8
57299 Burbach
02736-44930
www.snorrenburg.de

Gasthof Am Römer
Nassauische Straße 2
57299 Burbach
02736-44160

Übernachten

Hotel Restaurant Snorrenburg
Römer 8
57299 Burbach
02736-44930
www.snorrenburg.de

Ferienwohnung Heister
Auf der Heister 3
57299 Burbach
02736-50274

Gasthof Schäfer
Oranienstraße 46
57299 Burbach-Lützeln
02736-5094522

Kultur / Touristik

Touristik

Touristinfo Burbach
Eicher Weg 13
57299 Burbach
02736-4522
www.burbach-erleben.de
touristinfo@burbach-siegerland.de

Zusätzliche Infos

Basaltblöcke; Historische Siegerländer Haubergsnutzung; alte militärische Einrichtungen


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Zwei Mittelgebirgstäler mit unverbauten naturnahen Bachläufen, die fast durchgehend von Ufergehölzen gesäumt werden. Auf Basaltverwitterungsböden können artenreiche Laubmischwälder gedeihen. An den unteren Talhängen finden sich magere Weiden, die oft durch Gehölze gegliedert sind und auf denen vereinzelt bis zu 1 m dicke Basaltblöcke zu sehen sind. Auch viele Quellen entspringen hier. Die Talaue wird meist von extensiv genutztem Grünland eingenommen. 

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